Kinder

Kinder zu haben zählt zu den schönsten, intensivsten und auch herausfordernsten Erfahrungen von uns Menschen. Heutzutage gibt es eine Vielzahl an Ratgebern und Erziehungsrichtlinien – man weiß oft als Eltern gar nicht mehr, was man glauben und va was man tun soll.

Früher hat es klare Erziehungsmodelle gegeben, klare Rollenverteilungen – Gewalt war erlaubt, viele dachten, nur so entwickle sich ein Kind zu einem „anständigen, fleißigen“ Menschen. Strafe und Schuldgefühle waren wichtige Teile der Erziehung – sowohl von Eltern als auch von Institutionen (Schule, Staat, Kirche).

Zum Glück ist Gewalt mittlerweile zu Recht in der Erziehnung (und natürlich auch sonst!) verboten – sie führt dazu, dass es Kindern (und Erwachsenen) schlecht geht, dass sie nicht mehr so gut lernen können, dass sie später vielleicht zu Drogen greifen oder keine liebevollen Beziehungen eingehen können. Wir brauchen daher andere Richtlinien für die Erziehung – aber welche?

Entwicklungspsychologie

Die Entwicklunspsychologie beschäftigt sich damit, wie sich der Mensch entwickelt. Kognitive (Gehirn) und Motorische (Bewegung)  und affektive (Gefühle) Entwicklung  werden seit ca. 130 Jahren wissenschaftlich erforscht und liefern uns wichtige Erkenntnisse, welche Bedingungen wir schaffen sollten, um Kindern ein gutes Lernen und eine gute Entwicklung in ihr Erwachsenensein ermöglichen zu können.

An diese Erkenntnisse können wie anknüpfen, wenn wir als Eltern nicht mehr weiter wissen. Sie können uns einen neuen Rahmen geben, der uns stützt.

Wann sollten Sie mit Ihrem Kind Unterstützung suchen:

  • Wenn Sie sich Sorgen um Ihr Kind machen
  • Wenn Sie oder Ihr Kind seelisch leiden
  • Wenn Sie sich als Eltern überfordert fühlen
  • Wenn Sie merken, dass eigene Themen aus Ihrer Kindheit auftauchen und Sie das belastet
  • Bei Fragen zur und/oder  Unsicherheit in der Erziehung
  • Wenn es zu Gewalt (Psychischer oder Körperlicher) gekommen ist

Elterngespräche sind mir sehr wichtig, denn Sie sind die Expert:innen für Ihre Kinder. Nur mit Ihnen zusammen kann es zu Veränderungen bei den Kindern und damit auch  in Ihrer Familie kommen.